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Lebensinformation
Die Biophysik der Ganzheitsmedizin
BioinformationWechselwirkungenLichtartigkeitKomplementarität
Wechselwirkungen

Elektromagnetische Wechselwirkungen ("Licht")


Wechselwirkungen sind zum dominierenden Begriff der modernen Physik avanciert. Für ein ganzheitliches Menschenbild sind folgende von besonderer Bedeutung: 

  • Die starke Wechselwirkung konstituiert die dynamischen Zentren des Atomkerns in der unvorstellbaren Kleinheit von ca. einem Billiardstel Meter. Sie repräsentiert heute überwiegend das, was früher unter Materie verstanden wurde. Letztere wurde bereits mit Einsteins bekanntester Formel E=mc2 relativiert und wird heute als eine Art kondensierter Energie verstanden. Ein begriffliches Symptom ist die Bezeichnung Hochenergie- anstelle der Elementarteilchen – Physik.
  • Die gravitative Wechselwirkung (Massenanziehung), die trotz ihrer vermeintlichen Schwäche nach gegenwärtiger Überzeugung das gesamte Weltall zusammen hält und in der letzten Konsequenz immer gewinnt („schwarze Löcher“).

  • Die elektromagnetische Wechselwirkung, die physikalischer Träger der molekularen Dynamik und somit von fundamentaler Bedeutung für unsere Lebensinformation ist. Dazu sollen einige biologische Fakten in Erinnerung gerufen werden.  


Alltagsprachlich verstehen wir unter "Licht" das eingeschränkte Spektrum elektromagnetischer Wechselwirkungen mit Wellenlängen zwischen 400 - 800 Nanometer, unser Augenlicht. Biophysikalisch verdient diese für die Existenz des Lebens essentielle physikalische Wechselwirkung zutreffender die Bezeichnung: Lebenslicht, wie die folgenden biologischen Fakten nahelegen:

  • Das Sonnenlicht liefert dem Leben auf unserer Erde in seiner biosphärischen Ganzheit die existentielle Grundlage, gemäß der biochemischen Fundamentalgleichung für autotrophe Lebewesen (Pflanzen):
                                                 6 CO2 + 6 H2O --->+Sonnenlicht,Chlorophyll--> C6H12O6 + 6 O2
Das Licht der Sonne wird von den Pflanzen - den Antennen des Lebens auf der Erde - in freie chemische Energie (Glucose) transformiert. Sie bildet die elementare Basis für das Leben der heterotrophen Organismen. Auch für uns Menschen ist deshalb dieser Elementarprozeß allen Lebens in mehrfacher Hinsicht essentiell. Als Individuen leben wir nur durch die Rückgewinnung der von den Pflanzen akkumulierten freien Energie für unseren Stoffwechsel:
                                               C6H12O6 + 6 O2
  ---> 6 CO2 + 6 H2O + freie Energie (Negentropie)

Der Begriff Negentropie wurde von E. Schrödinger verwandt. Damit verdeutlichte er die Bedeutung dieser freien Energie als Gegenpol zur Entropie. Nur mit ihrer Hilfe gelingt es dem Stoffwechsel, unsere organismische Ordnung mit einer Taktfrequenz von 100 PHz ständig zu reproduzieren und dem Entropieprinzip der Thermodynamik zu trotzen.
Für die globale Sozialisation liefert der auf fossilen Brennstoffen basierende, analoge Prozeß die freie Energie für den Stoffwechsel der menschlichen Gesellschaft.

  • Für die biochemische Dynamik in allen lebenden Zellen liefert das „Licht“ - im verallgemeinerten Sinne - die physikalische Grundlage. Eine Schlüsselfunktion kommt ihr bei den Konformationen komplizierter Biomoleküle zu. Sie basieren auf nichtkovalenten Bindungen, wie z.B. den Wasserstoffbrücken zwischen den beiden Strängen der DNA. Biologisch wirksame Konformationen werden von schwachen elektromagnetischen Wechselwirkungen im Universum der lebenden Zelle erzeugt.

    Mit
    unterschiedlichen Konformationen steuern Enzyme und Rezeptoren den Stoffwechsel und die organismische Kommunikation.  Die in der DNA codierte Lebensinformation wird im molekularen Translations/Transscribtions – Prozeß lediglich in die Primärsequenz eines Proteins umcodiert. Seine lebendige Bedeutung erlangt das Protein jedoch erst in seiner Tertiär- bzw. Quartärstruktur. Dafür liefert die gleiche Sequenz oft hunderte verschiedener Möglichkeiten. Welche davon verwirklicht wird, entscheiden die elektrischen Wechselwirkungen der lebenden Zelle.

  • Für eine exakte und schnelle Kommunikation verfügen die 10 - 100 Billionen Zellen im lebenden Organismus eines Menschen über ein hochspezialisiertes Zentralnervensystem (ZNS). Seine Informationen werden  durch lediglich zwei Signaltypen codiert: elektrische Ruhe- und/oder Aktionspotentiale.

    Das gilt speziell auch für jene Aktivitäten der Großhirnrinde, die als physikalische Basis unseres bewußten Daseins angesehen werd
    en (EEG).

  • Für den modernen Menschen kommt ein weiterer spezifischer Faktor hinzu. Praktisch die gesamte Information, Kommunikation sowie der größte Teil der Wirtschaft und Verwaltung basiert physikalisch ebenfalls auf der elektromagnetischen Wechselwirkung („Strom“). Die technische Verwirklichung der heutigen Informationsgesellschaft wäre ohne die revolutionierenden Erkenntnisse der Physik im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts undenkbar gewesen.


Elektromagnetische Wechselwirkungen sind die physikalische  Basis des Lebens. Für uns Menschen gilt das über das Individuum hinaus auch für die globale Sozialisation. Dieses
physikalische Fundament allen Lebens führte die Physik des 20. Jahrhunderts auch zu einem qualitativ neuen Bild über die Welt. 




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